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Torhüter Max Putz verabschiedet sich zum Saisonende

Im Lager der Fußballregionalligisten DJK Vilzing zeichnen sich weitere Personalentscheidungen ab. Seit letzter Woche steht nun auch fest, dass sich Stammkeeper Max Putz (35) nach acht Jahren bei den Schwarzgelben zum Saisonende verabschiedet. "Der Aufwand, den ich betreibe, ist immens, und er wird eher mehr als weniger. Es ist sehr schwer für mich, das auf diesem Niveau weiter zu leisten. Die Entscheidung hat mit dem Verein nichts zu tun, ich habe mich in Vilzing immer riesig wohl gefühlt und die wahrscheinlich schönste Zeit meiner Karriere in Vilzing verbracht. Die Erlebnisse mit dem Regionalligaaufstieg, der Vizemeisterschaft und dem Tor des Monats waren unglaubliche Highlights, an die ich mich immer erinnern werde," gibt die langjährige unumstrittene Nummer 1 im Kasten der Huthgartenkicker zu Protokoll. "Max hat für unseren Verein Großartiges geleistet, dafür sind wir sehr dankbar. Er war über Jahre hinweg die Zuverlässigkeit in Person und einer der Garanten für unseren sportlichen Erfolg der letzten Jahre", nimmt Abteilungsleiter Roland Dachauer den Abschied von Putz mit einem weinenden Auge entgegen. "Wir haben schon Anfang des Jahres ein recht offenes Gespräch geführt, in dem wir uns dazu ausgetauscht haben, dass wir uns durchaus vorstellen könnten, dass Max noch ein Jahr dranhängt. Aber auf der anderen Seite haben wir das auch angesprochen, dass wir uns irgendwann mal auch mit der Nachfolgeplanung beschäftigen müssen - Max wird in diesem Jahr 36," informiert Dachauer weiter. "Die Liga insgesamt und die Intensität im Speziellen entwickelt sich einfach stetig weiter, wer hier nicht Schritt hält, verliert an Konkurrenzfähigkeit. Deshalb haben auch wir vor Monaten schon die Trainingsintensität angepasst, das ist kein Geheimnis. Das wiederum macht es Spielern, die voll im Berufsleben integriert sind natürlich noch ein Stück schwerer, das alles unter einen Huth zu bringen. Bei Max kommt dann auch noch die Fahrtstrecke dazu," hat Dachauer absolutes Verständnis für die Gedanken des Pilstingers in Diensten der DJK. "Wir wünschen Max auf jeden Fall, dass er sich selber in den kommenden Wochen noch den sportlich best möglichen Abschied breitet, und für die Zukunft nur das Beste. Vielleicht schaut er immer mal wieder bei einem Spiel vorbei bei und im Stadion in der Zukunft - uns würde es sehr freuen", schließt Dachauer sein Statement ab.

So tut sich für die Verantwortlichen am Huthgarten nun im Frühjahr eine Kaderbaustelle auf, es besteht Handlungsbedarf auf der Torhüterposition.

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