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Testspielerfolg für die Eibl-Truppe

<Einen über weite Strecken starken Auftritt hat der Regionalliga-Aufsteiger DJK Vilzing am Samstag im dritten Testspiel gezeigt. Die Huthgarten-Kicker gewannen im Manfred-Zollner-Stadion vor 234 Zuschauern gegen den SSV Jahn Regensburg II aus der Bayernliga Nord verdient mit 4:2 (3:1). Doppeltorschütze war Andreas Jünger, zudem trafen Jim-Patrick Müller und erneut der Ex-Deggendorfer Sebastian Niedermayer. Die erste Halbzeit war über weite Strecken topp, die zweite auch aufgrund zahlreicher Wechsel nicht mehr ganz so prickelnd, aber keineswegs enttäuschend. Vom Anpfiff weg, die Partie wurde von dem jungen Schiedsrichtergespann um Bayernliga-Aufsteiger Maximilian Baier aus Regensburg geleitet, der seine Sache mit seinem Team sehr gut machte, waren die Hausherren auch Herr im Haus. Kurios fielen die beiden ersten Treffer binnen weniger Sekunden. Weil ein Jahn-Spieler behandelt werden musste, spielte Vilzing den Ball ins Aus. Nach der Behandlungspause kam der Einwurf zu DJK-Keeper Max Putz, der die Kugel weit in die Regensburger Hälfte schoss. Dort hatte Mittelstürmer Andreas Jünger die Vorlage dankend angenommen und flach zum 1:0 eingeschossen (7.). Schnell wurde klar: Das war eine – wenn auch ungewollte – Unsportlichkeit. Das Spiel wurde mit Anstoß fortgesetzt und Vilzing ließ Julian Ziegler unbedrängt auf das eigene Gehäuse zulaufen und ihn zum 1:1 einschießen lassen (8.), Fairness-Preis-verdächtig. Nach diesen beiderseitigen Freundlichkeiten wurde es wieder ernster. Zunächst bediente Jünger seinen Kollegen Jim-Patrick Müller, der nochmal aufschaute, den Ball dann genau neben dem Pfosten in die lange Ecke zum 2:1 platzierte. Ernst, zu ernst, nahm es der etwas zu sehr motivierte Jahn-Spieler Kelvin Onuigwe, der im Mittelfeld gegen Christian Kufner rüde einstieg und dafür Gelb sah, was Folgen haben sollte (24.). Noch vor der Pause zeigte Neuzugang Sebastian Niedermayer was in ihm steckt. Von halblinks kam der Student an, richtete seinen Blick auf das lange Eck und genau da landete das Spielgerät auch zum 3:1 (16.). Jünger traf noch den Pfosten (29.) und auf der anderen Seite hatte der Jahn seine einzige Torchance durch Jonas Bauer, die Putz per Glanztat vereitelte (45.). In Abschnitt zwei verflachte die Partie etwas, das Tempo der ersten Halbzeit konnte die Akteure bei Hochsommergraden nicht halten. Rüde machte der bereits verwarnte Onuigwe nochmals auf sich aufmerksam, der direkt vor der Tribüne an der Mittellinie Franz-Xaver Wendl hart auf den rechten Knöchel trat, wofür es Gelb-Rot gab (55.), Wendl musste verletzt raus. Vilzing war in Überzahl nicht konsequent genug, ließ Benedikt Fischer im Strafraum aus zehn Metern gewähren, der mit einem strammen Schuss auf 2:3 verkürzte (64.). “Das Gegentor ärgert mich, weil wir da zu fahrlässig waren”, monierte DJK-Trainer Beppo Eibl. Das ließen sich die Platzherren nicht bieten, die nur zwei Minuten später durch Jünger per Flachschuss das 4:2 markierten. Das Fazit des Vilzinger Chefanweiser fiel entsprechend positiv aus: “Vor allem in der ersten halben Stunde haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Das war bärenstark, da waren wir sehr dominant, haben gute Konter gespielt und unsere Chancen genutzt.” Mit Durchgang zwei war Eibl dann nicht mehr so ganz zufrieden: “Die vielen Wechsel haben den Spielrhythmus gehemmt. Wir waren da nicht mehr so griffig und teilweise war auch die Gegenwehr nicht mehr so da, wie ich das erwartet habe. Aber unter dem Strich war es ein gelungener Auftritt.”

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