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Starker Auftritt bringt den Schwarzgelben einen Zähler gegen Pipi

Fast in letzter Sekunde hat die DJK Vilzing am Samstag den Heimsieg gegen den FC Pipinsried aus der Hand gegeben. Denn die Gäste aus dem Dachauer Hinterland glichen in der Nachspielzeit vor mehr als 700 Zuschauern im Manfred-Zollner-Stadion noch zum 2:2 (1:1) aus. Damit sind die Schwarz-Gelben seit vier Partien in der Regionalliga Bayern sieglos. Ein Dreier für die Heimelf wäre nicht nur möglich, sondern auch verdient gewesen.Bei den Gastgebern konnte Stabilisator Tobias Hoch, der bei der 1:8-Niederlage beim 1. FC Nürnberg II gefehlt hatte, seinen Platz als rechter Außenverteidiger wieder einnehmen. Damit rückte Mario Kufner neben Maximilian Wolf zurück in die Innenverteidigung. Zu seinem Debüt kam Neuzugang Fabio Pirner, der auf der Sechsposition neben Franz Wendl spielte und den gelb-gesperrten Christian Kufner bestens vertrat. Vom Anpfiff weg übernahm Vilzing die Initiative und kam auch gleich zu einer Torchance. Anders Jünger hatte Sebastian Niedermayer bedient und der legte ab zu Pirner, dessen Schuss geblockt wurde (3.). Diesem vielversprechenden Auftakt folgte ein Pass von Wendl zu Niedermayer, der wieder zur Pirner gab, der knapp am kurzen Ecke vorbeizielte (9.). Was sich angedeutet hatte, setzte die Heimelf in die Tat um. Jünger spielte vom rechten Flügel in die Mitte zu Niedermayer, der den Ball aus kurzer Distanz zur längst überfälligen 1:0-Führung in die Maschen lenkte (21.). Jünger probierte es dann selbst, der an Tormann Felix Thiel scheiterte (34.). Der FC Pipinsried, der qualitativ eine sehr starke Mannschaft aufbot, kam nur einmal richtig gefährlich zum Zug und da schepperte es auch gleich. Nach einem Zuspiel von Bernard Mwarome, bester Mann bei den Gästen, war es Marvin Jike, der von halbrechts in die lange Ecke schoss und so Max Putz im DJK-Kasten zum 1:1 überwinden konnte (37.). Der 1:1-Pausenstand schmeichelte den Gästen. Gleich nach Wiederbeginn hatte Thomas Stowasser das 2:1 auf dem Fuß, er wurde aber bedrängt (46.). Nach einer Ecke war es Lukas Schröder, der aus 18 Metern abzog, der Ball strich knapp am Kasten vorbei (49.). Auch Pirner hätte aus acht Metern treffen können, klappte aber nicht (52.). Stowasser verzog knapp am langen Eck vorbei (53.), das 2:1 lag längst in der Luft. Das erzielte dann nach einer Hereingabe von Jünger der bei einem Standard aufgerückte Mario Kufner aus kurzer Distanz (67.). Vilzing suchte nun die Entscheidung. Andreas Jünger wurde geblockt (76.), Jünger schoss am zweiten Pfosten vorbei und Lutz Hastreiter hatte eigentlich freie Bahn, traf das Tor aber nicht (85.). Das hätte das 3:1 sein müssen, dann wäre der Deckel drauf gewesen. So aber versuchten die Gäste alles, bliesen zu einer Schlussoffensive. Zunächst traf der eingewechselte Pablo Pigl den Ball acht Meter vor dem Vilzinger Tor nicht (89.). Doch in der Nachspielzeit machte es der Joker von halblinks besser, versenkte den Ball zum 2:2 und entzauberte die Schwarz-Gelben, die dadurch zwei Punkte verloren. Dementsprechend enttäuscht war nach dem Abpfiff DJK-Trainer Beppo Eibl: “Trotz allem: Hut ab vor der Leistung meiner Mannschaft. Sie hat eine deutliche Reaktion auf den Auftritt in Nürnberg gezeigt. Es ist extrem bitter, dass wir so spät noch den Ausgleich kassiert haben. Denn wir hatten ein deutliches Chancenplus, hätten den Sack längst zumachen können. Auch nach der Pause hatten wir mehr Chancen, ein 3:1 wäre möglich gewesen. Auch wenn wir heute zwei Punkte verloren haben, so bin ich stolz auf die Mannschaft, denn die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war in Ordnung.” Bereits am morgigen Dienstag geht es für die Huthgarten-Kicker weiter, dann steht das Achtelfinal-Pokalspiel beim Ligakonkurrenten SV Wacker Burghausen auf dem Plan.

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