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Nach einem guten halben Jahr Corona-Fußballpause geht es am heutigen Samstag in der Bayernliga Nord wieder los. Ab 15 Uhr empfängt die DJK Vilzing im Manfred-Zollner-Stadion im Spitzenspiel den Tabellendritten SV Seligenporten. Das Match hat schon einen vorentscheidenden Charakter. In diesem Duell geht es auch um den direkten Vergleich, der am Saisonende bei Punktgleichheit entscheidet. Vilzing ist als Spitzenreiter in der etwas besseren Position, würde diese aber bei einer Niederlage verspielen, bei Sieg ausbauen.

Eine so schwache Vorbereitung mit fünf Niederlagen und einem Unentschieden bei nur zwei Siegen ist für die DJK Vilzing schon fast historisch. Vor gut zwei Wochen gipfelte das im Rücktritt von Trainer Christian Stadler, der seine Gründe hatte. Zunächst ist der bisherige Co-Trainer Erich Vogl interimsweise eingesprungen. Unter Vogl, der 33-Jährige war bei den Testspielen gegen den SV Schalding-Heining (0:2) und den 1. FC Passau (0:0) verantwortlich, gab es noch kein eigenes Tor. Immerhin war die Nullnummer in Passau das einzige Vorbereitungsspiel ohne Gegentreffer.

Spielerisch wussten die Schwarzgelben nie über 90 Minuten zu überzeugen. Eine Steigerung ist daher gegen Seligenporten erforderlich. „Wir müssen sicher stehen, müssen uns durchsetzen und unser gutes Spiel über einen längeren Zeitraum zeigen, so, wie wir es vor Corona immer wieder getan haben“, fordert Vogl. Es muss wieder die Sicherheit einkehren, die das Team vom Huthgarten in den ersten 21 Spielen so stark gemacht hat. Dann ist auch gegen Seligenporten ein Erfolg möglich. Vilzing, das von den zwölf noch ausstehenden Punktspielen nur noch vier daheim bestreitet, will natürlich gewinnen: „Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir für uns entscheiden wollen. Wir könnten aber auch mit einem Remis leben“, sagt Vogl. Denn das Hinspiel und das Pokal-Qualifikationsspiel, beide Partien fanden 2019 in Seligenporten statt, hat die DJK jeweils mit 2:1 gewonnen, was ein gutes Omen ist.

Heute werden Maximilian Wolf (Sprunggelenk) und Ales Hanzlik (Zehenverletzung) fehlen. André Luge ist am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen, für einen Kurzeinsatz könnte es reichen. Daniel Völkl und Franz Xaver Wendl haben zu Wochenbeginn das Training wieder aufgenommen, der Rest steht Gewehr bei Fuß. Dme