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Schwarzgelbe mit Heimsieg gegen den Club

Die DJK Vilzing hat am Freitagabend den zweiten Heimsieg der Saison 2024/25 eingefahren, besiegte die U23 des 1. FC Nürnberg mit 3:1 (1:1) Toren. Es war jedoch ein hartes Stück Arbeit in einem Spiel zweier guter Mannschaften. Am Ende sahen gut 1.700 Zuschauer im Manfred-Zollner-Stadion einen Erfolg der Gastgeber, der verdient war, nach dem es aber lange nicht aussah. Denn die Gäste aus der Frankenmetropole führten früh mit 1:0, Vilzing glich durch Andreas Jünger postwendend aus. In der Schlussphase war es Kapitän Paul Grauschopf, der zwei Vorlagen von Joker Benedikt Fischer zu zwei Toren ummünzen konnten. Für die Nürnberger war es die vierte Niederlage in Folge. Erstmals stand Neuzugang Felix Weber in der DJK-Startelf und der Ex-Profi als rechter Verteidiger aufgeboten lieferte einen blitzsauberen Auftritt ab. Zudem war Abwehrchef Jakob Zitzelsberger zurückgekehrt, der am Dienstag im Pokal Vilzing gefehlt hatte. Die Partie begann für die Schwarz-Gelben denkbar ungünstig. Es gab einen Einwurf in der Nürnberger Hälfte, eigentlich ungefährlich. Nürnbergs Pascal Fuchs bekam die Kugel, schlug sie diagonal nach rechts und fand dort Jeroen Krupa. Der drang in den Strafraum der DJK ein und traf per Flachschuss von halbrechts zum 1:0, da waren gerade einmal 28 Sekunden gespielt. Es war das schnellste Gegentor der Vilzinger in der Regionalliga. Doch die Bayerwäldler steckten dieses Missgeschick sehr gut weg, glichen postwendend aus. Als FCN-Tormann Nicolas Ortegel den Ball zu ungenau aus dem Strafraum rausspielte, grätsche Jim-Patrick Müller in diesen Pass und das war zugleich die Vorlage für Jünger, der noch einen Gegner ausspielen konnte und dann aus 16 Metern fulminant zum 1:1-Ausgleich traf (3.). Als Müller Simon Sedlaczek in Szene setzte, der für Lukas Dotzler auflegte, schoss der aus acht Metern drüber (10.). Der starke Sedlaczek war es, dessen Schuss von halbrechts zur Ecke abgewehrt wurde (17.). Eine fast ähnliche Situation führte zu einem Strafstoß. Wieder Müller zu Sedlaczek, der abzog, dabei aber von Lucas Beetz gefoult wurde. Den Elfmeter von Dotzler konnte Keeper Ortegel jedoch abwehren (34.), das alte Elfmeterproblem von Vilzing besteht weiter. Nürnberg kam durch Beetz zu einer Kopfballchance, die DJK-Tormann Max Putz vereitelte (41.) und auf der anderen Seite zielte Weber für Vilzing aus 22 Metern knapp über den Querbalken (43.). Personell unverändert ging es in den zweiten Teil, in dem Jakob Zitzelsberger nach einem Standard eine Kopfballchance besaß, die aber Nürnberg vereint klären konnte (47.). Vilzing blieb nach einer sehr guten ersten Halbzeit weiter das bestimmende Team und als Kapitän Grauschopf einen Diagonalball auf Martin Tiefenbrunner spielte, sprintete der Richtung Tor, sein Schuss flog knapp über das Gehäuse (54.). Grauschopf legte für Müller auf, dessen Schuss zur Ecke abgewehrt wurde (69.). Die Zeit lief der DJK fast davon, inzwischen war Benedikt Fischer in die Partie gekommen. Der schlug eine Ecke von rechts in den Strafraum und fand dort Grauschopf, der aus kurzer Distanz zum 2:1 traf (83.). Nun waren die Weichen auf Sieg gestellt. Jünger probierte es aus 16 Metern, sein Schuss wurde neben das Tor abgelenkt (84.). Kurz vor dem Ende eine ähnliche Situation wie beim 2:1. Wieder Eckball von rechts, erneut von Fischer, der Ball wurde zunächst abgewehrt, kam wiederum zu Fischer, dessen Flanke der DJK-Spielführer am zweiten Pfosten zum 3:1-Endstand einschießen konnte (89.). Der Jubel war groß, der zweite Saisonsieg des Vizemeisters war perfekt. Entsprechend erfreut war Vilzings Trainer Beppo Eibl: “Wir sind natürlich sehr glücklich, dass uns dieser wichtige wie verdiente Sieg gelungen ist. Über 90 Minuten ist es ein verdienter Sieg, auch wenn wir mit dem Gegentor schlecht ins Spiel gefunden haben. Bis auf diesen Treffer haben wir defensiv eine starke Leistung gezeigt. Nach der Pause waren wir noch einen Tick stärker. Wir wissen ja um den starken linken Fuß von Benedikt Fischer, der die Tore zum 2:1 und 3:1 aufgelegt hat. Der Sieg war unheimlich wichtig, weil wir schon etwas Druck hatten”, zeigte sich Eibl zufrieden. Am kommenden Freitag steht für Vilzing das schwere Auswärtsspiel beim FC Bayern München II auf dem Plan.

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