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Es ist vollbracht! Die DJK Vilzing hat am Samstag mit dem 4:0 (3:0)-Auswärtserfolg beim Tabellenvorletzten SV Seligenporten die Meisterschaft in der Bayernliga Nord eingefahren und hat damit den schon so langersehnten Aufstieg in die Regionalliga Bayern realisiert. Es war der 15. Auswärtssieg, der nie in Gefahr geriet. Mit 26 Saisonsiegen und drei Unentschieden bei 89:26 Toren und 81 (!) Punkten haben die Schwarz-Gelben eine Marke gesetzt. Respekt aber auch an den ärgsten Widersacher SpVgg Ansbach, die ebenfalls 81 Zähler erreicht hat und damit die Relegation zur vierten Liga spielen muss, weil Vilzing den Direktvergleich gegen Ansbach gewonnen hatte. Die Uhr stand auf 15.46, als der Schlusspfiff von Schiedsrichter Tobias Wittmann ertönte. Da brachen am Kloster alle Dämme, der Jubel im Lager der Hutgarten-Kicker, die von mehr als 300 Zuschauern lautstark unterstützt wurden, war riesig. Den Grundstein zu diesem 15. Auswärtssieg im 17. Spiel, Vilzing hat seit dem 0:3 in Aschaffenburg am 28. August 2021 alle Auswärtsspiele gewonnen, legte die DJK in Halbzeit eins. Vom Anpfiff weg ging es fast nur in eine Richtung, auf das Tor der Hausherren, die als Teilnehmer der Abstiegs-Relegation bereits feststanden. Zunächst ging die SpVgg Ansbach im Fernduell beim 1. SC Feucht in Führung, war für zwei Minuten Meister. Es dauerte bis zur 22. Minute, als der Führungstreffer fiel. André Luge hatte eine Ecke von rechts serviert, Fabian Trettenbach legte vor für Jim-Patrick Müller, der den Ball per Kopf weiterleitete zu Tobias Kordick, der aus sechs Metern zum 1:0 einköpfen konnte. Das war wieder einmal der Dosenöffner und Vilzing setzte nach. Trettenbach war es, der Luge in Szene setzte, der fast an der Grundlinie zu Jim-Patrick Müller spielte, der aus spitzem Winkel per Kunstdrehschuss auf 2:0 erhöhte (24.). Ein toller Angriff eingeleitet von Jim-Patrick Müller, der von halbrechts zu Andreas Jünger spielte und der links neben sich den völlig freien Luge sah, konnte der mit seinem letzten Tor für die DJK auf 3:0 stellen (29.). Damit war das Spiel im Grunde schon durch. Seligenporten wehrte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr, es begannen die Wechsel bei Vilzing, unter anderem kam Matthias Müller nach seinem Kreuzbandriss im August 2021 in die Partie, ebenso wie der scheidende Stürmer Ivan Milicevic. Zuvor war aber noch das 4:0 gefallen, als Jünger über halbrechts ein Solo ansetzte und den Ball aus zwölf Metern unter die Latte direkt in den Winkel hämmert (48.). In der Folge gab es noch zahlreiche Offensivaktionen der Gäste, doch im Grunde war es nur noch ein Warten auf das Runterticken der Uhr. Dann war es so weit und der Platz wurde von den vielen Fans gestürmt. Es gab die üblichen Bierduschen. Aufstiegs-Trikots und die Meisterzigarren für die Spieler und Trainer. Es dauerte lange, bis der Mannschaftsbus die Heimreise antreten konnte. Im heimischen Sportheim wurde die Meisterfeier fortgesetzt, die schon auf dem Spielfeld begonnen hatte. Unter dem Strich war es das Sahnehäubchen auf eine überragende Saison der DJK Vilzing, die im Moment nur überglücklich ist. SV Seligenporten – DJK Vilzing 0:4 (0:3) DJK Vilzing: Putz – Hoch (52. Schwander), Wolf, M. Kufner (57. Stiglbauer), Trettenbach, Wendl, C. Kufner, J.-P. Müller (71. Milicevic), Kordick (85. M. Müller), Jünger, Luge (77. Huber) – Trainer: Eibl Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirchen) – Zuschauer: 430 Tore: 0:1 Kordick (22.), 0:2 J.-P. Müller (24.), 0:3 Luge (29.), 0:4 Jünger (48.)