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Na also, es geht doch. Die DJK Vilzing hat am Samstag im vierten Anlauf den ersten Heimsieg 2024 in der Regionalliga Bayern gelandet. Mit 3:1 (1:0) bezwang der Tabellenzweite das Schlusslicht TSV Buchbach. Es war im vierten Regionalliga-Spiel gegen diesen Gegner der vierte Sieg. Zudem war es für die Huthgarten-Kicker der 20. Saisonerfolg, der zehnte daheim. Die Treffer für die Schwarz-Gelben erzielten Paul Grauschopf, Benedikt Fischer und Tobas Hoch. Es hätte ein besonderer Tag für Andreas Jünger, den Vilzinger Sturmführer, werden können, der am Spieltag 30 Jahre alt geworden ist. Aber Jünger hatte sich eine Woche zuvor bei Viktoria Aschaffenburg an der Wade verletzt, musste dieses Mal passen, was es noch nie gab, war also gegen Buchbach gar nicht im Manfred-Zollner-Stadion. Jüngers Posten war zu vergeben und den bekam Benedikt Fischer, es war sein erster Regionalliga-Startelf-Einsatz. Der 23-Jährige stand unter der Bobachtung von knapp 750 Zuschauer, die auch gekommen waren, um endlich den ersten Heimdreier in diesem Kalenderjahr bestaunen zu können und das gelang der Heimelf dann auch. Der Fokus richtete sich auf Fischer, der eine auffällige und erfolgreiche Rolle in diesem Duell oben gegen unten in der Tabelle spielen konnte. Das Fazit nach seiner Auswechselung war durchaus positiv und Fischer freute sich: “Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Chance bekommen habe und die wollte ich unbedingt nutzen”, sagte der Ranwaltinger nach dem Abpfiff. Coach Eibl lobte hernach auch: “Bene gibt im Training immer alles und er hat es sich verdient. Er ist umtriebig und hat inzwischen verstanden, wie es in der Regionalliga zugeht.” Für den Rechtsaußen Fischer ging es also in der zentralen Position los und der sollte mehrfach im Mittelpunkt stehen. Paul Grauschopf spielte den neuen Center an und der zog mal aus 16 Metern ab, Tormann Felix Junghan tauchte ab und konnte den Flachschuss halten (6.). Bei einer Flanke von links von Tobias Kordick zeigte Fischer Köpfchen, der Ball ging aber am knapp am kurzen Pfosten vorbei (11.). Auch kurz vor der Pause war es wieder Fischer, der ins Privatduell mit dem Buchbache Keeper ging, Letzterer blieb aber Sieger. Dann legte Fischer mal für Lukas Schröder auf, dessen Schuss von der Strafraumgrenze knapp am Pfosten vorbeistrich (45.). Als die Zuschauer bereits auf dem Weg zu den Verpflegungsständen waren, fiel dann doch der Führungstreffer, an deren Entstehung der Jünger-Ersatz aber nicht beteiligt war. Nach einer Hereingabe von Schröder traf Jim-Patrick Müller aus zwölf Metern den Querbalken. Der Abpraller landete bei Kordick, der zum besser postierten Grauschopf ablegte und der traf aus zehn Metern mit einem wichtigen Schuss zum 1:0 (45. + 2). Nach dem Seitenwechsel ließen die Hausherren die Zügel etwas schleifen. Die Gäste aus dem Landkreis Mühldorf, denen das Wasser bis zum Hals steht, mussten aktiver werden, taten das auch. Zunächst aber mal wieder Fischer, der Müller einbezog, der aus zwölf Metern nur knapp daneben zielte (67.). Dann der Schock, als Buchbach von links durch Tobias Heiland einen Ball für Daniel Gaedke auflegte, der aus acht Metern in den rechten Innenpfosten anvisierte, von wo die Kugel zum 1:1 ins Netz sprang (72.). Doch Vilzing wäre nicht Vilzing, wenn sie keine passende Antwort gehabt hätten. Gegen aufgerückte Buchbacher, die nun auf den Sieg gehen wollten, spielte Elija Härtl einen Zuckerpass durch das Zentrum genau zu Fischer, der dem Torwart entgegenstrebte und den Ball aus 16 Metern mit der Fußspitze vorbei am Schlussmann zum 2:1 ins Netz setzte (76.), es war das erste Regionalliga-Tor für Fischer. Buchbach probierte es, ließ sich nicht hängen, aber die Gastgeber nutzten nun die Räume. Grauschopf glänzte mit einer Flanke und Tobias Hoch konnte aus dem Rückraum mit einem strammen Schuss den 3:1-Endstand herstellen (85.). In der letzten Minuten der fünf-minütigen Nachspielzeit hätte Rocco Tavra aus zehn Metern noch eine Gelegenheit zur Resultatsverbesserung, aber DJK-Keeper Max Putz bereinigte die Situation. Vilzing-Coach Eibl war zufrieden: “Wir wussten, dass es schwer wird, weil Buchbach ums Überleben kämpft. Die erste Halbzeit war gut, zu Beginn der zweiten hatten wir einen Bruch im Spiel. Wir haben uns dann wieder gefangen und unter dem Strich verdient gewonnen. Fest steht, dass die Ansprüche der Zuschauer gestiegen sind. Wir haben jetzt neun Punkte Vorsprung auf Rang drei, das wollen wir bis zum Schluss halten.” Am kommenden Samstag geht es zur SpVgg Greuther Fürth II.