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Regionalliga-Elf nimmt wichtiger Zähler mit aus Heimstetten
Das Erfreulichste aus Sicht der DJK Vilzing beim torlosen Remis beim Schlusslicht SV Heimstetten war die Tatsache, dass die Huthgarten-Kicker ihre Serie auf nun vier ungeschlagene Spiele ausbauen konnten. Unter dem Strich war es ein wichtiger Punkt für die Huthgarten-Kicker auf dem Weg zum Klassenerhalt, die erste Punkteteilung auswärts in dieser Saison. Die Vilzinger hatten jedoch Aufstellungsprobleme. So fiel Kapitän Fabian Trettenbach wegen einer Grippe aus, Franz Wendl war nicht dabei und beim Warmmachen verletzte sich Mario Kufner am Oberschenkel. Zudem fehlte Spielmacher Jim-Patrick Müller (5. gelbe Karte) an allen Ecken und Enden. Das Spiel nach vorne, Andreas Jünger nahm die Position von Müller ein und an vorderster Front agierte wie zuletzt gegen den FC Augsburg II (3:2) Thomas Stowasser, der aber blass blieb, hakte immer wieder. In Durchgang eins konnten die Gäste kaum Torgefahr erzeugen. Im zweiten Abschnitt lief es für die DJK etwas besser, einer der auffälligsten Akteure war Geburtstagskind Fabio Pirner. Aber vieles blieb auch nach dem Seitenwechsel Stückwerk gegen einen insgesamt harmlosen Gastgeber aus Oberbayern. Im 25. Pflichtspiel der Vilzinger (11 Mal Liga, 4 Mal Pokal) fehlte den Gästen die Frische. Auch die Standards kamen zu ungenau. Im Vilzinger Tor musste Max Putz insgesamt dreimal mit einer Glanzparade klären, um einen Rückstand zu vermeiden. Kurz vor dem Ende wäre der Sieg der Gäste möglich gewesen, aber ein Freistoß verpuffte. Somit war zwar einerseits die Freude über einen Punktgewinn vorhanden, die verblasste aber angesichts einer dürftigen Vorstellung gegen einen harmlosen Gegner. “Wir haben heute Mentalität, Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten vermissen lassen, müssen mit einem Punkt zufrieden sein und können von Glück sagen, dass wir nicht verloren haben”, zeigte sich DJK-Trainer Beppo Eibl enttäuscht. Gegen einen so defensiv-schwachen Gegner muss einfach mehr herausspringen als nur ein Zähler. “Die Mannschaft hat heute viele Tugenden vermissen lassen”, stellte Eibl fest, der auf der Bank aufgrund der zahlreichen Ausfälle nur wenige Alternativen parat hatte: “Wir müssen uns heute an die eigene Nase fassen, haben zu wenig Druck aufgebaut und daher den Sieg auch nicht verdient gehabt. Das war so ziemlich das schwächste Saisonspiel, das wir abgeliefert haben. Man kann mal schlecht spielen, aber mir hat die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, nicht gefallen”, stellte Eibl enttäuscht fest.