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DJK im Pokal im Achtelfinale

In einem phasenweise rassigen Stadtderby in der zweiten Runde des Bayerischen Toto-Pokals 2022/23 hat sich der Regionalliga-Tabellenführer DJK Vilzing am Dienstagabend beim Bayernligisten ASV Cham vor 1.000 Zuschauern mit 3:1 (3:1) durchgesetzt. Es war ein Spiel mit vielen Zweikämpfen in einer teilweise hitzigen Derbyatmosphäre. Auch wenn die Gastgeber durch Christof Ostermayr in Führung gehen konnten (16.), so drehte Vilzing den Spielstand noch in Durchgang eins in eine 3:1-Führung und zwar durch zwei Treffer von Thomas Stowasser (18. und 37.) sowie durch ein Tor von Quirin Stiglbauer (40.). Am Ende kassierten die Huthgartenkicker einen Scheck von Lotto Bayern in Höhe von 650 Euro, die Mannschaft von Trainer Beppo Eibl hat das Achtelfinale erreicht. Leider verletzten sich bei der DJK Mario Kufner und Tobias Kordick.
Lukas Schröder durfte an seinem 21. Geburtstag von Beginn ran. Vilzings Coach Beppo Eibl hatte einige Umstellungen vornehmen müssen. Im Tor stand Sandro Weber für Max Putz. Draußen blieben auch Tobias Kordick,Christian Kufner und Andreas Jünger. In Minute vier der ersten Vorstoß von Cham, Andreas Kalteis scheiterte aber im Abschluss an DJK-Tormann Weber. Auf der anderen Seite hatte Thomas Stowasser eine erste Gelegenheit, zielte aber drüber (9.). Christof Ostermayr steuerte, als sein Gegenspieler Mario Kufner umknickte und stürzte, alleine Auf Weber zu, der aber per Fußabwehr klären konnte (14.). Was sich angedeutet hatte passierte zwei Minuten später. Ostermayr traf flach aus 14 Metern zur zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung für den ASV (16.). Doch die Vilzinger blieben ruhig, steckten das weg. Per Freistoß aus 24 Metern war es Stowasser, dem nur zwei Zeigerumdrehungen später mit Hilfe des Innenpfostens der 1:1-Ausgleich gelang. Cham erzielte nach einer Ecke ein zweites Tor, aber Michael Plänitz stand im Abseits (20.). Jim-Patrick Müller fand in Chams Tormann Juli Peutler aus 16 Metern seinen Meister (31.) und Daniel Ertel köpfte über den Vilzinger Kasten (33.). Dann zwei entscheidende Szenen. Tobias Hoch bediente Stowasser, der frei vor Peutler diesem keine Chance ließ (37.). Drei Minuten später war es Stowasser, dessen Schuss Peutler noch abwehren konnte, aber im Nachschuss war Quirin Stiglbauer zum 3:1 erfolgreich. So ging es auch in die Pause.
Im zweiten Abschnitt verwaltete Vilzing den Vorsprung. Cham war weiter engagiert, konnte sich aber in der gefährlichen Zone nicht entscheidend durchsetzen. Ärgerlich war aus Gästesicht, dass sich nach der Verletzung von Mario Kufner auch noch Tobias Kordick etwas am linken Fuß zuzog, was ihn zur Aufgabe zwang. Chancen blieben Mangelware, eine hatte noch Stowasser (71.), eine Kordick (75.), ehe kurz darauf raus musste. Hitzig blieb es aber bis zum Schluss in den Zweikämpfen und so regten sich beide Bänke auf. Beide Trainer sahen von Schiedsrichter Andreas Dinger aus Oberfranken die gelbe Karte. Aber insgesamt blieb das Kreisstadtduell im Rahmen. Das Achtelfinale wird am 6. September gespielt, die Auslosung erfolgt am kommenden Freitag.

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