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DJK geht in Eichstätt leer aus

Die DJK Vilzing durchläuft in der Regionalliga Bayern gerade eine Durststrecke. Nach gutem Start mit 15 Punkten aus sechs Spielen und der Tabellenführung ist nun Tristesse angesagt. Am Samstag verlor die Truppe von Trainer Beppo Eibl beim VfB Eichstätt klar mit 0:3 (0:1) und blieb damit im elften Regionalliga-Spiel erstmals ohne eigenes Tor. Hinzu kam in der Anfangsphase eine noch nicht näher definierte Knieverletzung von Sechser Franz-Xaver Wendl, der bereits nach drei Minuten das Feld verlassen musste. Die Huthgarten-Kicker sind damit inzwischen fünfmal in Folge sieglos geblieben. Eichstätt konnte den dritten Saisonsieg auf dem Volksfest gebührend feiern. Der Beginn der Begegnung hätte nicht schlechter sein können. Denn an der Mittellinie kam es zu einem Zweikampf, bei dem Wendl ein Foul beging, sich aber dabei schwer am rechten Knie verletzte, dem Gelenk fehlte es auf einmal an Stabilität. DJK-Coach Eibl brachte Thomas Stowasser in die Partie und baute um. Fabio Pirner ging vom rechten Flügel zurück neben Christian Kufner auf die zweite Sechs und Stowasser rückte auf die rechte offensive Position. “Das war für uns natürlich ein schwieriger Beginn und ein herber Verlust, dass Franz Wendl raus musste”, kommentierte Eibl. Eichstätt, dass wie erwartet sehr kampfbetont agierte, hatte die erste Chance durch Tobias Stoßberger, der aber drüber zielte (13.). Die klarste Gelegenheit zu einem Tor für Vilzing bot sich Sebastian Niedermayer, der aus halblinker Position abzog, der aber ganz knapp verzog (21.). Das hätte die Führung für die DJK Vilzing sein müssen, weil Niedermayer völlig frei zum Abschluss kam. Der VfB war bei Standards gefährlich, auch das war bekannt. Einen Freistoß knapp hinter der Mittellinie servierte Luca Trslic auf den Kopf von Philipp Federl, der per Bogenlampe über DJK-Keeper Max Putz hinweg in die lange Ecke zur 1:0-Führung traf (31.). Nur zwei Minuten später zog Federl beherzt aus gut 20 Metern ab, traf aber nur den Pfosten des DJK-Gehäuses. Sebastian Graßl hätte auch auf 2:0 stellen können, doch verzog auch er (41.). In der turbulenten Schlussphase der ersten Halbzeit narrte Vilzings Lukas Schröder gleich vier Gegenspieler, aber sein Schuss von der Sechzehnerlinie ging knapp über das VfB-Tor (42.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff probierte es Christian Kufner aus 20 Metern, aber auch da flog der Ball knapp über die Latte (45.). Für den zweiten Durchgang hatten sich die Schwarz-Gelben einiges vorgenommen. Ein Freistoß von Andreas Jünger aus 20 Metern verpasste das Tor knapp (48.). Eichstätt verlegte sich auf Konter und nach einer Ecke hatte Julian Kügel das 2:0 auf dem Fuß, aber Torwart Max Putz klärte (56.). Bei einem der seltenen Gegenstöße, Vilzing übte viel Druck aus, setzte sich auf der halbrechten Position Stoßberger durch, der Putz mit einem fulminanten Schuss ins lange Eck zum 2:0 keine Chance ließ (66.). Nun wurde es eng für die Huthgarten-Kicker, die auf volle Offensive setzten. Stowasser hatte Pech, sein Schuss wurde geblockt (81.). Auf der Gegenseite visierte Graßl aus elf Metern die Latte an, den Abpraller, wieder von Graßl, fing Putz flach (82.). Eichstätt hatte nun auch Pech, als Graßl abzog, Putz den Ball noch an den Innenpfosten lenken konnte (85.). Eine Minute später war der Keeper der Bayerwäldler dann aber geschlagen, als der eingewechselte Florian Eberle den Ball in die Gasse zu Johannes Fiedler spielte und der freie Bahn hatte, per Flachschuss auf 3:0 erhöhte (86.). Bezeichnend für diesen Tag: Stowasser hatte noch eine Großchance, aber da stand der Innenpfosten im Weg (89.). Die Enttäuschung im Lager der Gäste war entsprechend groß, denn eigentlich sollten es drei Punkte werden. So rutschte die DJK erst einmal auf Rang sieben ab und droht im Mittelfeld zu versinken. “Der Sieg von Eichstätt ist verdient, weil wir heute kein gutes Spiel gemacht haben Es fing schlecht mit der Verletzung von Franz Wendl an und dann hat Sebastian Niedermayer leider die Großchance zur Führung ausgelassen. Ausgerechnet ein Standard, wir wussten um die Gefährlichkeit, hat Eichstätt die Führung ermöglicht. Wir haben insgesamt zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht und dem Gegner dadurch zu viele Torchancen ermöglicht, die der VfB eiskalt genutzt hat”, bilanzierte ein enttäuschter Trainer Eibl. Am kommenden Samstag steigt dann im Manfred-Zollner-Stadion das Aufsteigerduell gegen die SpVgg Ansbach und da will die DJK ein anderes Gesicht zeigen.

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