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Big Points für die Schwarzgelben in Pipinsried
Die DJK Vilzing hat am Samstag mit 4:0 (2:0) beim FC Pipinsried den höchster Saisonsieg in der Regionalliga Bayern gefeiert und damit Platz zehn gefestigt. Der Dreier beim Vorletzten war der dritte Sieg im vierten Match nach der Winterpause. Von Beginn an waren die Huthgarten-Kicker dominant, gingen früh durch Franz Wendl in Führung (4.). Wichtig war das 2:0 kurz vor der Pause, erzielt von Torjäger Andreas Jünger. Nach der Pause blieben die Hausherren ohne Torchance, in der Schlussphase konnten Lucas Chrubasik (82.) und Jünger (87.) für die beste Torausbeute der Schwarz-Gelben sorgen. Kurios am Rande, beide Vereine wurden 1967 gegründet, hatten die Gäste das bessere Ende für sich. Ohne den verletzten Spielmacher Jim-Patrick Müller, der hatte sich im Abschlusstraining das Knie verdreht (2 Wochen Pause), für den Kapitän Fabian Trettenbach auf der Zehn spielte, ging es flott los. DJK-Trainer Beppo Eibl, der aufgrund von einer Personalschwemme die gesunden Akteure Quirin Stiglbauer, Fabian Spichtinger, Martin Kauschinger und Jonas Brunner sowie den gesperrten Nico Dantscher, für den spielte Mario Kufner in der Innenverteidigung, zu Hause lassen musste, weil der Kader voll war, sah eine überlegene Gäste-Elf, die in den Anfangsminuten schon zu fünf Eckbällen kam. Einen dieser Standards, serviert von Trettenbach, kam zu Jünger, der zu Wendl abspielte, der aus sechs Metern zum 1:0 per Aufsetzer einköpfen konnte (4.). In der Folge waren es die Hausherren, die zu ihren zehn besten Minuten mit zwei Topchancen kamen. Zuerst prüfte Marvin Jike aus acht Metern DJK-Keeper Max Putz (7.) und dem gleichen Spieler rutschte eine Flanke über den Schlappen, der Ball sprang vom rechten Innenpfosten an die linke Stange und dann wieder ins Feld zurück (17.). Dann war es mit der Herrlichkeit der Kicker aus dem Dachauer Hinterland vorbei, die Bayerwäldler kontrollierten die Partie. Kurz vor der Pause nutzte Jünger einen Fehlpass der Hausherren, zog auf und davon, setzte sich gegen drei Gegner durch und versteckte den Ball mit einem schönen Schuss über den Keeper hinweg in die lange Ecke zum 2:0 (45. + 1). Pipinsried versuchte sich in Teil zwei aufzubäumen, aber es blieb beim Versuch. Die Spielkontrolle oblag den Schwarz-Gelben, die mehrfach mit dem dritten Tor den Sack hätten zumachen können. In der 75. Minute musste die Partie wegen eines Gewitters für eine Viertelstunde unterbrochen werden. Als die Mannschaften auf den Platz zurückkehrten, war die Eibl-Elf hellwach. Der DJK-Coach hatte dann noch ein glückliches Händchen, wechselte Chrubasik ein (80.). Der Ex-Bayreuther ging einem Ball im Zentrum nach und als Alexander Langen den Ball vom Tor wegschlagen wollte, wurde von ihm das lange Bein von Chrubasik angeschossen und so sprang der Ball aus fünf Metern zum 3:0 ins Tor – kurios (82.). Kurz vor dem Ende legte Chrubasik für Jünger auf, der mit einem platzierten Schluss zum 4:0-Endstand abschloss (87.). “Über 90 Minuten waren wir die bessere Mannschaft, sind gut uns Spiel gekommen, haben früh das 1:0 erzielt. Danach hatte der Gegner zwei Topchancen. Wichtig war das 2:0 kurz vor der Pause. In der zweiten Halbzeit hatte der Gegner keine Torchance mehr und wir haben es vergessen früher Tor Nummer drei zu erzielen. Am Schluss haben wir es dann klar gemacht. Jeder Sieg ist wichtig, dieser ganz besonders. Wir sind in Sachen Klassenerhalt auf einem guten Weg”, bilanzierte Eibl, der sein Team schon wieder auf das Nachholspiel am Dienstag gegen Wacker Burghausen vorbereiten muss.