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Bayernligatruppe verteidigt in beeindruckender Manier die Tabellenführung
Ganz stark, wie sich die DJK Vilzing am Samstag im vorletzten Saisonheimspiel in der Bayernliga Nord gegen die DJK Don Bosco Bamberg präsentiert hat. Die Schwarz-Gelben erteilten den Oberfranken in der ersten Halbzeit was Offensivfußball anging eine Lehrstunde, führten bereits nach 33 Minuten durch drei Treffer von Andreas Jünger und ein Tor von Tobias Kordick mit 4:0. Nach der Pause ließen es die Hausherren vor knapp 400 Besuchern im Manfred-Zollner-Stadion etwas ruhiger angehen, denn bereits am Dienstag steht das Nachholspiel beim 1. SC Feucht an. Vom Start weg übernahmen die Gastgeber das Kommando und nutzten geschickt die vom Gegner angebotenen Räume, der große Probleme im Umschaltspiel bei Ballverlust offenbarte. Die erste Torchance ließen die Schwarz-Gelbe noch liegen, als Jim-Patrick Müller zu André Luge spielte, der aber an Tormann Julian Glos scheiterte (6.). Bamberg hatte eine Topchance zur Führung, als Dominik Sperlein Sayko Trawally bediente, der aber völlig frei im Abschluss glücklos blieb (9.). Im Gegenzug fiel Tor Nummer eins für die Bayerwäldler. Müller hatte Jünger in Szene gesetzt, der an Tormann Glos vorbeilief und nur noch einzuschieben brauchte (10.). Bamberg spielte offensiv mit, einen Freistoß von Julian Baumgärtner von der Mittellinie verlängerte Manuel Müller, der Ball ging aber knapp vorbei (12.). Es folgte auf der anderen Seite eine Ecke von Luge, ein Schuss von Maximilian Wolf, der abgewehrt wurde, aber im Nachschuss traf Jünger zum 2:0 (15.). Nach einem Freistoß flankte Luge und im Nachsetzen erhöhte Kordick aus zwölf Metern auf 3:0 (25.). Immer weiter, immer weiter, hieß die Devise bei den Hausherren. Müller hatte sich durchgespielt, legte quer zu Jünger, der ins leere Tor zum 4:0 einschieben konnte (33.). Zu diesem Zeitpunkt musste man aus Gästesicht schlimme Befürchtungen haben, dass das Spiel in einem Debakel mündet. Doch nach der Pause schaltete die Heimelf zwei Gänge zurück, mit dem Wissen, das am Dienstag das Nachholspiel in Feucht ansteht. Vilzings Trainer Beppo Eibl wechselte durch, brachte frische Kräfte, denn die Partie war längst entschieden. Die Bamberger kamen jetzt besser ins Spiel, konnten aber aus mehr Ballbesitz kein Kapital schlagen, weil die Deckung der Platzherren nun bombensicher stand. Immerhin gab es noch einen Aufreger, als Tobias Hoch im Bamberger Strafraum von Pascal Schneider gefoult wurde. Luge legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber an Glos, der abwehren konnte, und auch den Nachschuss von Luge konnte der Bamberger Keeper parieren (62.). Es war nach Karlburg der zweite verschossene Strafstoß von Luge in Folge. Fünf Minuten vor dem Ende noch eine Schrecksekunden für Vilzing, als Luge mit Oberschenkelverletzung runter musste, das sah nicht gut aus. “Das ist heute der einzige Wermutstropfen”, sagte Eibl, der ausführte: “Offensiv war das in der ersten Halbzeit eine ganz starke Leistung. Aber defensiv haben wir wieder zu viel zugelassen.” Eibl befand weiter: “Bamberg war offensiv ein ganz starker Gegner. Aber meine Mannschaft hat das nach vorne auch sehr, sehr stark gespielt.” Mit dem zweiten Durchgang war Eibl dann nicht mehr so zufrieden: “Die Mannschaft hat zwei Gänge zurückgeschalten, das will man als Trainer ja nicht so gerne. Wir haben uns dann auch zu viele Ballverluste geleistet, hatten die Sicherheit nicht mehr so. Aber unter dem Strich war es ein verdienter Sieg, mit dem wir weiter Erster sind.” DJK Vilzing – DJK Don Bosco Bamberg 4:0 (4:0) DJK Vilzing: Putz – Hoch (77. Milicevic), Wolf, M. Kufner (46. Stiglbauer), Trettenbach, C. Kufner, Wendl, Müller (66. Huber), Kordick (66. Schwander), Jünger, Luge (85. Wittenzellner) – Trainer: Eibl Schiedsrichter: Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen) – Zuschauer: 395 Tore: 1:0 Jünger (10.), 2:0 Jünger (15.), 3:0 Kordick (25.), 4:0 Jünger (33.) Besondere Vorkommnisse: Luge (Vilzing) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Glos (62.)