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3:3 im ersten Test für die Eibl-Elf

Die DJK Vilzing hat am Samstag im ersten Testspiel enttäuscht. Denn der Tabellenzweite der Regionalliga Bayern ist im Heimspiel auf dem Kunstrasen am Huthgarten gegen den eine Klasse tiefer spielenden Bayernligisten DJK Gebenbach nicht über ein 3:3 (1:1)-Unentschieden hinausgekommen. Erst 0:1-Rückstand, dann 2:1-Führung, nochmal 2:3 hinten und dann am Ende ein 3:3, durch das die Schwarz-Gelben zumindest eine Blamage vermieden haben. Jim-Patrick Müller, Martin Kauschinger und Lucas Chrubasik erzielten die Treffer, Neuzugang Lukas Dotzler spielte eine Halbzeit und kam zu zwei gefährlichen Torabschlüssen. Welche Erkenntnisse blieben denn bei den Gastgeber? Trainer Beppo Eibl stellte fest: “Wir haben heute deutlich gesehen, dass wir nach der langen Winterpause tatsächlich wieder bei Null anfangen.” Ein Dorn im Auge war dem neuen A-Lizenz-Inhaber folgendes: “Wir haben bei allen drei Gegentoren dem Gegner den Ball in den Fuß gespielt. Solche Tore haben wir die gesamte Saison über noch nicht kassiert. Das zeigt, dass wir in der kurzen Vorbereitung noch viel Arbeit vor uns haben werden.” Und so ging es los: Die DJK-Abwehr, dieses Mal ohne Chef Jakob Zitzelsberger wegen Wadenverletzung, verlor den Ball an Salah El Berd, der dem DJK-Keeper Max Putz, der gerade der Wahl “Tor des Jahres” entgegenfiebert, keine Chance ließ (5.). Vilzing war überlegen, die Offensivkräfte fanden aber kaum Mittel. So musste Mario Kufner als rechter Außenverteidiger den 1:1-Ausgleich einleiten. Seinen Schuss aus 20 Metern konnte Torwart Christoph Lindner nur vor die Füße von Andreas Jünger abwehren, der legte quer zu Müller, der ins leere Gehäuse einschob (38.). Zur zweiten Halbzeit wechselte Coach Eibl mehrfach ein, unter anderem Martin Kauschinger, der frech spielte und überlegt von halbrechts die 2:1-Führung erzielte (55.). Es schien, als sollte nun der Viertligist den Underdog zu distanzieren. Aber zwei Abspielfehler von Christian Kufner und Fabian Trettenbach brachten den Bayernliga-Vizemeister wieder ins Spiel. El Berd (65.) und Emir Terakaj (69.) drehten den Rückstand gegen den machtlosen DJK-Torwart-Vertreter Sandro Wagner in eine 3:2-Führung. Immerhin konnte Chrubasik nach einem Foul an Kapitän Christian Kufner den fälligen Elfmeter zum 3:3-Endergebnis verwerten (82.). “Nicht nur die drei Gegentore, die wir alle aufgelegt haben, ärgern mich. Wir haben offensiv vor allem in der ersten Halbzeit zu wenige Lösungen gefunden. Wir hatten viel zu viele Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne. Wir müssen erkennen, dass wir nach unserer sehr guten Vorrunde wieder bei Null anfangen müssen. Daher haben wir in den nächsten Wochen noch sehr viel Arbeit und müssen nun unbedingt Gas geben”, war DJK-Trainer Eibl berechtigterweise unzufrieden. dme

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